Steigt der FC Eupen am Sonntag auf? - „Chance liegt bei 99 Prozent“

<p>Beim FC Eupen richten sich die Blicke immer fordernder Richtung Nationalfußball.</p>
Beim FC Eupen richten sich die Blicke immer fordernder Richtung Nationalfußball. | Foto: Natacha Freisen

Zwei Spieltage vor Schluss belegt der FC Eupen den zweiten Rang im Lütticher Oberhaus. Und sollte er am Sonntag (15 Uhr) in Stavelot gewinnen, wird das auch bis zum Ende so bleiben. Denn dann hätten die Weserstädter nicht nur drei Punkte mehr als der Dritte aus Aubel, sondern auch zwei Siege mehr eingefahren. Aubel könnte den FC demnach zwar noch nach Punkten, aber nicht mehr nach Siegen (dem ersten Kriterium bei Punktgleichheit) einholen.

Was bedeutet das nun für den Aufstiegskampf? Sicher ist ja ohnehin in jeder Serie eines: Der Meister steigt auf. Nun könnte es aber so kommen, dass in der 1. Provinzklasse auch der Tabellenzweite direkt aufsteigt und nicht zuerst noch in die Endrunde muss.

Denn Warnant (Provinz Lüttich) hat in der 2. Division Amateure keine Lizenz für die kommende Saison erhalten. Das hat sehr wahrscheinlich zur Folge, dass es aus der Lütticher P1 einen Aufsteiger mehr gibt. „Die Chance besteht zu 99 Prozent, aber eben nicht zu 100. Denn es ist noch nicht komplett sicher, in welcher Liga Warnant nächste Saison spielen wird“, erklärt Didier Petitjean, Präsident des Lütticher Provinzialkomitees, dem GrenzEcho auf Nachfrage.

Heißt: Gewinnt Eupen am Sonntag in Stavelot, kann es sich seines allerersten Aufstiegs in die Nationalklassen fast sicher sein – aber eben nicht ganz. „Wir tun also gut daran, am letzten Spieltag gegen UCE Lüttich ebenfalls zu gewinnen. Vielleicht verliert Tabellenführer Geer ja nochmal, und wir werden Erster“, nimmt es Trainer Patrick Kriescher pragmatisch. Dann wäre der FC Meister und ginge sämtlichen Fragen und Eventualitäten ohnehin aus dem Weg. (tf)

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