Informator Bouchez im GE-Interview: „Belgien ist ein stabiles Land“
Regierungsbildung
Von Mario Vondegracht
Lesedauer: 4 min
Die Regierungsbildung dauert inzwischen fast acht Monate an. Derzeit arbeitet Georges-Louis Bouchez (MR), mit Joachim Coens (CD&V), als „königlicher Informator“ an einer Lösung. Bouchez stand dem GrenzEcho im Rahmen des PFF-Neujahrsempfangs Rede und Antwort.
Georges-Louis Bouchez ist derzeit Königlicher Informator. Der Chef der MR war am Dienstag in Eupen zu Gast.
| Foto: David Hagemann
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Von Dietmar Wienken - Donnerstag 16 Januar 2020, 01:57
Die Italiener haben mit Abstand mehr Regierungskrisen und gleichzeitig einen fulminanten wirtschaftlichen Aufschwung hingelegt. Wirtschaftliche Entwicklung und Regierungskrisen hängen also nicht zusammen. Belgiens KMU blühen, die deutschen Grossunternehmen schrumpfen nicht nur an der Börse, auch gigantischer Stellenabbau ist angekündigt, 410.000 Stellen soll allein die Automobilbranche schrumpfen. Elektroautos werden nicht unbedingt da gebaut, wo herkömmliche Autofabriken schließen. In Deutschland gehen alle wichtigen Branchen nach unten, nur Tesla hat zugelegt. Mit einem Börsenwert von 88,7 Milliarden Euro erreicht die Firma schon knapp den Börsenwert von VWs 92 Milliarden Euro. Deutschland geht nach unten, Belgien bleibt stabil. Antwerpen wird so zur sehr reichen Stadt.
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Die Italiener haben mit Abstand mehr Regierungskrisen und gleichzeitig einen fulminanten wirtschaftlichen Aufschwung hingelegt. Wirtschaftliche Entwicklung und Regierungskrisen hängen also nicht zusammen. Belgiens KMU blühen, die deutschen Grossunternehmen schrumpfen nicht nur an der Börse, auch gigantischer Stellenabbau ist angekündigt, 410.000 Stellen soll allein die Automobilbranche schrumpfen. Elektroautos werden nicht unbedingt da gebaut, wo herkömmliche Autofabriken schließen. In Deutschland gehen alle wichtigen Branchen nach unten, nur Tesla hat zugelegt. Mit einem Börsenwert von 88,7 Milliarden Euro erreicht die Firma schon knapp den Börsenwert von VWs 92 Milliarden Euro. Deutschland geht nach unten, Belgien bleibt stabil. Antwerpen wird so zur sehr reichen Stadt.
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