Im vorletzten Spiel des Viertelfinales konnte der KRC Genk um Cheftrainer John van den Brom (54) in der heimischen Luminus Arena den KV Mechelen ausschalten. Am Ende des Abends leuchtete auf der Anzeigetafel ein deutliches 4:1 für die Hausherren auf. Bereits nach zwei Minuten lotste Angreifer Thorstvedt die Limburger in Richtung Ausfahrt „Halbfinale“. Der Norweger konnte nach Vorarbeit von Ito zum 1:0 einnetzen. Nur acht Minuten später erhöhte Munoz (linkes Bild) nach einer Flanke von Oyen per Kopf auf 2:0. Die Gäste aus Mechelen konnte sich nach dem frühen Doppelschlag nicht wirklich erholen und hatten Schwierigkeiten, den Genkern Paroli zu bieten. Im zweiten Durchgang machte der Norweger Thorstvedt mit seinem zweiten Treffer des Abends (65.) den Sack zu. Das zwischenzeitliche 1:3 durch Mrabti (83.) war aus Sicht von „Malinwa“ reine Ergebniskosmetik. Fünf Minuten vor dem Abpfiff konnte der eingewechselte Bongonda mit einem sehenswerten Distanzschuss den Endstand zum 4:1 markieren.
Das letzte Viertelfinale hätte durchaus auch die Final-Partie des Landespokals sein können: Standard Lüttich empfing in „Sclessin“ den amtierenden Landesmeister Club Brügge. Die „Rouches“, die in den letzten sieben Spielen der 1. Division keinen Dreier einfahren können, wurden vor der Partie nicht als Favorit gehandelt. Das Team von Cheftrainer Mbaye Leye ließ am Ende aber aller Kritiker verstummen: Die Lütticher kegelten „Blauw und Zwart“ mit einem 1:0-Sieg aus dem Croky Cup – auch dank dem Eupener Damjan Pavlovic. Der 19-jährige Abwehrspieler, der am Kehrweg das Fußballspielen lernte, stand in der Startelf. Nach 72. Minuten war für den Youngstar aber frühzeitig Schluss, für ihn kam Fai in die Partie. Den Treffer für die „Rouches“ erzielte unter dessen der junge Kongolese Muleka (48.; rechtes Bild). In den letzten Minuten des Spiels wurde es ziemlich hektisch. Nicht nur sah Kossounou Rot (81.), auch gab Schiedsrichter Verboomen einen Treffer von Okereke (90.) nach einem Handspiel von Keeper Mignolet, der bei einer Ecke mit nach vorne geeilt war, nicht. (calü)
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