Überraschung: Alemannia Aachen geht mit Patrick Helmes in die neue Saison

<p>Patrick Helmes, hier im Trikot des 1. FC Köln während der Saison 2013-14, übernimmt die Alemannia im Sommer.</p>
Patrick Helmes, hier im Trikot des 1. FC Köln während der Saison 2013-14, übernimmt die Alemannia im Sommer. | Foto: dpa

Das Engagement sei längerfristig ausgelegt, verkündete die Alemannia am Freitagmittag auf ihrer Internetseite und in den sozialen Medien. „Wir sind überzeugt, dass Patrick Helmes der richtige Trainer für unsere zukünftige Ausrichtung ist“, so Geschäftsführer Martin Bader, der sich begeistert über die Verpflichtung zeigt: „Ich kenne Patrick aus der Zeit in der Bundesliga, und wir hatten seit meinem Amtsantritt in Aachen Kontakt. Mit Patrick Helmes konnten wir einen jungen und ehrgeizigen Trainer für die Alemannia gewinnen, der auf seinen bisherigen Stationen schon reichlich Erfahrungen sammeln konnte. Darüber hinaus hat er während seiner Profikarriere als Spieler mit namhaften Trainern zusammengearbeitet, von denen er viel gelernt hat. Patrick steht für genau die Portion Begeisterung, Professionalität, Ehrgeiz und Erfahrung als Profi und als Trainer, die wir uns für diese Position bei der Alemannia wünschen.“

Der 37-jährige Helmes spielte von 2005-2008 sowie von 2013 bis zu seinem Karriereende 2015 beim 1. FC Köln. Zudem ging der Stürmer für Bayer Leverkusen und den VfL Wolfsburg auf Torejagd. 13 Mal stand er für die deutsche Nationalmannschaft auf dem Platz (zwei Tore). In der 1. und 2. Bundesliga erzielte er in 177 Spielen insgesamt 88 Tore. In seiner noch jungen Trainerkarriere arbeitete er für die Nachwuchsabteilung von Leverkusen, die Kölner Zweitvertretung, Rot-Weiß Erfurt und zuletzt für den österreichischen Bundesligisten FC Admira Wacker Mödling.

Helmes brennt bereits darauf, seinen Dienst am Tivoli im Sommer anzutreten: „Ich bin total heiß auf die Aufgabe, die bei der Alemannia auf mich wartet. Ich bin es gewohnt, im Team zu arbeiten und werde mich mit meiner Leidenschaft für attraktiven Fußball bei der Alemannia voll und ganz einbringen, damit es den Fans Spaß bereitet, uns Fußball spielen zu sehen.“

<p>Kristoffer Andersen ist derzeit Interimstrainer am Tivoli.</p>
Kristoffer Andersen ist derzeit Interimstrainer am Tivoli. | Foto: David Hagemann

Anfang Februar hatte sich die Alemannia von Trainer Stefan Vollmerhausen getrennt. Es übernahm der ehemalige Eupener und in Raeren wohnhafte Kristoffer Andersen, der zuvor bereits als Co-Trainer unter Vollmerhausen gearbeitet hatte. „Wenn man sich bereiterklärt, als Interimstrainer zu arbeiten, weiß man, dass es höchstens ein paar Wochen dauern wird“, hatte Andersen damals dem GrenzEcho gesagt. Nach dieser Saison – mittlerweile steht Aachen in der Regionalliga West auf Rang 14 von 21 – wird er somit von Helmes abgelöst. Andersen geht dann wieder den Schritt zurück ins Amt des Co-Trainers, wie er dem GrenzEcho auf Nachfrage bestätigte.

Präsident Dr. Martin Fröhlich ergänzt: „Ich freue mich, dass mit dem Trainer Patrick Helmes und dem Geschäftsführer Martin Bader nun die wichtigen Personalien bei der Alemannia besetzt sind, und wir sehen uns gut aufgestellt für die zukünftigen Aufgaben.“ (red/tf)

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