Belgian Cats zeigten ihr wahres Gesicht

24 Stunden nach der ernüchternden Niederlage gegen Bosnien-Herzegowina zeigten die Schützlinge von Nationaltrainer Philip Mestdagh in Straßburg endlich ihr wahres Gesicht.

Das dritte Gruppenspiel gegen die Türkei findet am Sonntag, um 15 Uhr statt. Bei einem Sieg qualifiziert sich Belgien für die K.o.-Runde der Gruppenzweiten- und -dritten. in der vier Achtelfinalisten ermittelt werden.

Gegenüber dem Vortag wirkten die „Belgian Cats“ wie ausgewechselt. Bereits nach einer Minute führten sie 6:0, und es waren erst 2:18 Minuten gespielt, als der slowenische Coach Damir Grgic beim 10:4 in eine erste Auszeit flüchtete.. Doch zum Viertelende hieß es 25:14.

Im zweiten Viertel gelang den Belgierinnen eine weitere Steigerung. Immer wieder gelangen ihnen Balleroberungen, während die Sloweninnen zwischenzeitlich müde und machtlos wirkten. Anders als noch gegen Bosnien-Herzegowina ging die offensive Gefahr nicht nur von Emma Meesseman aus. Bis zur Pause konnten bereits vier Spielerinnen auf zweistellige Punktzahlen verweisen. Zur Halbzeit stand es 55:29, damit hatten Kim Mestdagh und Co. bereits genauso viele Punkte erzielt wie am Vortag während des gesamten Spiels.

Auch nach dem Seitenwechsel fand Slowenien, das am Donnerstag deutlich 72:47 gegen die Türkei gewonnen hatte, kein Mittel, um die „Cats“ entscheidend in ihrem Spielrhythmus zu stören. Trainer Mestdagh nutzte die Gelegenheit, um durchzurotieren: Trotzdem wuchs der Vorsprung weiter leicht an, 73:44.

Im vierten Viertel benötigten die Sloweninnen sechs Minuten, ehe sie zum ersten erfolgreichen Wurf kamen. Von daher war es nicht verwunderlich, dass der belgische Vorsprung bis zur Schlusssirene auf 35 Punkte anwuchs, 92:57.