Minnen/Bondár verpassen Einzug in das Halbfinale

<p>Ausgeschieden: Gret Minnen scheitert an der Seite von Anna Bondár im Viertelfinale von Roland Garros.</p>
Ausgeschieden: Gret Minnen scheitert an der Seite von Anna Bondár im Viertelfinale von Roland Garros. | Foto: belga

Im ersten Satz hatten Minnen/Bondár einen schweren Stand und verloren deutlich mit 2:6. Umso spannender verlief dagegen der zweite Durchgang: Minnen/Bondár gelang gleich zu Beginn ein Break, doch die US-Amerikanerinnen konterten später im Durchgang. Beim Stand von 4:5 wehrte das belgisch-ungarische Doppel einen Matchball ab und glich zum 5:5 aus. Anschließend gelangen Minnen/Bondár nach 0:30-Rückstand vier Punkte in Serie und damit der erneute Break zum 6:5. Gauff/Pegula schlugen direkt zurück – Tiebreak. Und hier ließen die beiden Favoriten aus Übersee nichts anbrennen, gewannen klar mit 7:2.

Einzig verbliebene Belgier in Paris sind damit Joran Vliegen und Sander Gillé im Herren-Doppel. Das Duo bestreitet am Donnerstag sein Halbfinale gegen den Deutschen Andreas Mies und Matwé Middelkoop aus den Niederlanden. Die genaue Uhrzeit steht allerdings noch nicht fest.

Djokovic zieht in vier Sätzen zum zwölften Mal ins Halbfinale ein.

In der Einzelkonkurrenz der Herren hat Novak Djokovic zum zwölften Mal das Halbfinale erreicht und den nächsten Schritt zum angestrebten alleinigen Grand-Slam-Titelrekord geschafft. Der serbische Tennisstar bezwang den Russen Karen Chatschanow mit 4:6, 7:6 (7:0), 6:2, 6:4 und gab somit den ersten Satz im Turnierverlauf ab.

„Er war über zwei Sätze der bessere Spieler und dann habe ich einen perfekten Tiebreak gespielt“, sagte Djokovic. „Ich bin froh, diese große Herausforderung gemeistert zu haben.“ Er wurde über 3:38 Stunden erstmals das komplette Spiel lang richtig gefordert. Der 36-Jährige konnte sich aber wieder auf seine Nervenstärke verlassen und gewann auch den fünften Tiebreak bei dieser Auflage des Sandplatzklassikers in Paris. Djokovic baute seine Bilanz auf neun Siege in zehn Duellen mit Chatschanow aus. Der Weltranglistenelfte hatte zuletzt bei den US Open und den Australian Open jeweils das Halbfinale erreicht.

Djokovic darf weiter auf seinen insgesamt 23. Titel bei einem Grand-Slam-Turnier hoffen, damit würde er den Spanier Rafael Nadal hinter sich lassen. Öfter unter den besten Vier bei Roland Garros als Djokovic stand nur Nadal, der 15 Mal das Halbfinale erreichte und in diesem Jahr wegen einer Verletzung nicht in Paris spielt.

Auch Zverev strebt Einzug in Runde der besten Vier an.

Am Mittwoch hat auch der Deutsche Alexander Zverev die Chance auf den dritten Einzug ins Halbfinale. Der Tennis-Olympiasieger geht als Favorit in sein Viertelfinale gegen den Argentinier Tomás Martin Etcheverry. Die Partie findet nachmittags als drittes Spiel auf dem Court Philippe-Chatrier statt. Der Tennis-Tag beim Sandplatzklassiker in Paris beginnt um 11 Uhr. Der mögliche Halbfinalgegner von Zverev wird im skandinavischen Duell am Abend zwischen dem norwegischen Vorjahresfinalisten Casper Ruud und Holger Rune aus Dänemark ermittelt. (belga/dpa/leo)

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