Drittes Seniorenforum 2017 fand großen Anklang

Das dritte Seniorenforum lud alle Interessierten ein, sich Gedanken zu verschiedenen Themen zu machen, die für Senioren von Interesse sind. | privat

Am Donnerstag, 19. Oktober, war es wieder so weit. Das dritte Seniorenforum lud alle Interessierten ein, sich einen Tag von allen anderen Verpflichtungen frei zu machen und sich Gedanken zu verschiedenen Themen zu machen, die für Seniorinnen und Senioren (aber auch für alle, die dies einmal werden wollen!) von Interesse sind.

Die Verantwortlichen des Eupener Josefine-Koch-Service (JKS) und der Stundenblume hatten lange überlegt, geplant, organisiert und vorbereitet und konnten sich über eine breite Resonanz freuen.

Der Tag begann mit der Begrüßung durch Gaby Wirtz, Präsidentin des Verwaltungsrates von LFV-Stundenblume, sowie durch Leo Roderburg, Präsident des Verwaltungsrates des Josefine-Koch-Services.

Minister Antonios Antoniadis (SP) führte in seinem anschließenden Grußwort aus, wie sehr ihm das Thema „neue Wohnformen im Alter“ am Herzen liegt und welche Anstrengungen die Regierung unternimmt, um Ostbelgien auch morgen noch zur lebenswerten Heimat für alte Menschen zu machen.

Im Anschluss daran erläuterte Yvonne Schneider die Aufgaben der Dienststelle für selbstbestimmtes Leben. Von besonderem Interesse dabei waren die Informationen darüber, in welchem Fall ein Senior welche Art der Unterstützung, Beratung und Hilfestellung erwarten kann.

Nach einer kurzen Pause ging Gisela Cloot mit den Anwesenden auf eine Reise zu den wichtigen Umbrüchen, Schaltstellen und Entwicklungsaufgaben im Laufe des Lebens. Getreu dem Jahresthema des LFV „Veränderung als Chance“ lag der Fokus vor allem bei der Art und Weise, wie jeder Mensch mit Veränderungen umgeht.

Ein reger Austausch entstand und alle Teilnehmer erhielten als kleine Erinnerung ein Gedankenspiel mit auf den Weg das dabei helfen soll, sich frei zu machen von bestimmten einengenden Verpflichtungen und sich frei zu machen für neue Erfahrungen, Akzeptanz und Annahme.

Nach dem Mittagessen informierten drei Gäste von dem Projekt „ALTERnative Wohnformen e.V.“ aus Nordrhein-Westfalen über ihre drei existierenden Wohngemeinschaften für Senioren und dies von der Idee, der Planung und der konkreten Umsetzung berichtend.

Susanne Visé von der Stundenblume und Geneviève Sweetlove vom JKS fassten mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zusammen, was den Anwesenden bei diesem Seniorenforum besonders wichtig war und welche Wünsche es in Bezug auf das nächste Seniorenforum im Jahr 2019 gibt.

Sie wiesen außerdem darauf hin, dass es auch in Ostbelgien bereits Initiativen für Senioren-Wohngemeinschaften gibt und dass Exkursionen zu bestimmten alternativen Wohnprojekten geplant sind, zu denen Interessierte sich anmelden können.

Doris Wertz, die Geschäftsführerin des Josefine-Koch-Services hatte gekonnt und freundlich durch den Tag moderiert. Ihr und allen, die zum Gelingen dieses Forums beigetragen haben, sei an dieser Stelle ein herzlicher Dank ausgesprochen.