Harald Mollers weist Vorwürfe „entschieden“ zurück

Bildungsminister Harald Mollers | David Hagemann



Die Stelle als Forschungsbeauftragte, die Nina Reip bei der Abteilung GrenzGeschichteDG an der AHS bekleidete, sei im Rahmen einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme geschaffen worden und von Anfang an zeitlich befristet gewesen, so Harald Mollers in dem Kommuniqué. „Dies ist Frau Reip auch klar mitgeteilt worden. Nach der Pensionierung des Leiters von GrenzGeschichteDG wurde die Leitungsstelle ausgeschrieben. Frau Reip hat sich auf die Stelle beworben, was selbstverständlich ihr gutes Recht war. Eine neunköpfige Jury, bestehend aus dem Direktor der AHS, dem scheidenden Leiter von GrenzGeschichteDG, einem externen Bildungsexperten sowie Vertretern des Verwaltungsrats der AHS, der Regierung und des Zentrums für politische Bildung in Luxemburg hat die Stelle neu besetzt.“ Auch der Vorwurf, die Regierung fördere die Politische Bildung nicht, sei unhaltbar, versuchte Harald Mollers in der Mitteilung an mehreren Beispielen deutlich zu machen. Er kritisierte dabei seinerseits das Vorgehen von Nina Reip. Und dass der Regierung sehr wohl an einem partizipativen Ansatz gelegen sei, zeige auch die Vorgehensweise bei der Erarbeitung der „Strategie zur Vorbeugung von gewaltsamem Radikalismus“ und des „Aktionsplans zum interkulturellen und -religiösen Dialog im Bildungswesen“. Beide Male sei auf die Konzertierung mit den Akteuren gesetzt worden. Auch die Behauptung, die Regierung vermeide die Auseinandersetzung mit und die Öffnung unserer Gesellschaft, erachtet Mollers als falsch. (red)