Spitzentreffen von CSP und CDH-Ministern

Blick auf das Treffen der Delegationen. | CSP

Angeführt vom CSP-Vorsitzenden Pascal Arimont erörterten die ostbelgischen Christdemokraten vor allem die Problematik der Bauanträge in der DG, die durch die angestrebte Übertragung der Raumordnung an die DG vereinfacht werden sollten. Bei weiteren regelmäßig stattfindenden Arbeitstreffen würden weitere Themen folgen, hieß es in einer Mitteilung: „Es war der Auftakt einer ganzen Reihe von bilateralen Treffen der ostbelgischen und wallonischen Christdemokraten, um die anstehenden Kompetenzübertragungen von der Wallonischen Region an die Deutschsprachige Gemeinschaft zu besprechen.“ Die Minister Alda Greoli (Soziales), René Collin (Tourismus/Landwirtschaft), Carlo die Antonio (Infrastruktur/Straßenbau) und CDH-Präsident Benoît Lutgen trafen auf Pascal Arimont (Vorsitzender), Robert Nelles und Herbert Grommes (beide PDG-Fraktion), Colin Kraft und Marc Langohr (CSP-Parteivorstand).

Im Zentrum dieser Zusammenkünfte stand vor allem die Lösung verschiedener Probleme der ostbelgischen Bevölkerung. „Die Probleme der Bürger werden meistens auf verschiedenen Kompetenzebenen gelöst. Mit unserem ausgezeichneten Netzwerk konnten wir, auch aus der Opposition heraus, schon viele Türen öffnen. Deswegen sind wir hier“, erklärte der Parteivorsitzende Pascal Arimont.

Die Tagesordnung der anstehenden Arbeitstreffen ist lang: Straßenbau, Provinz, Raumordnung, Pflegeversicherung, das IZOM-Abkommen oder Kindergeld und vieles Weitere soll besprochen und vorbereitet werden.

Zum Auftakt ging es in Namur erstmal um die Vereinfachung der Baugenehmigungen für die ostbelgische Bevölkerung. „Jeder, der gebaut hat oder bauen möchte, weiß, was es bedeutet, einen Antrag dafür zu stellen und welche Hürden zu nehmen sind“, so Herbert Grommes. „Wenn wir also durch unsere Autonomie Mehrwerte schaffen wollen, dann müssen diese auch konkret durch unsere Bevölkerung nachvollzogen werden können“, so die CSP-Vertreter abschließend. (red)