Keine Asylbewerber mehr in Beho und Ligneuville

Das Zentrum in Ligneuville wird schließen. | Archiv



Die Zahl der aufgenommenen Flüchtlinge in Belgien sinke stetig und in naher Zukunft würde die Föderalregierung Anstrengungen unternehmen, diese Zahl noch deutlicher zu reduzieren. Daher würde das Rote Kreuz nun schon vorgreifen, ließ der Verantwortliche Billy Jungling in „La Meuse“ verlauten.

Die Auswahl der zu schließenden Zentren wurde nicht dem Zufall überlassen. In Beho und Ligneuville standen große Investitionen an, die das Rote Kreuz aber angesichts der derzeitigen Lage und den sinkenden Flüchtlingszahlen nicht tätigen wollte. Arbeitsplätze werden durch diese Maßnahme verloren gehen. Das Rote Kreuz wird sich diesbezüglich mit den Gewerkschaften zusammensetzen. Die Asylbewerber kommen in anderen Zentren des Roten Kreuzes unter. (ab)