Preisgekrönte Keramik im Haus Zahlepohl

Preisgekrönte Keramik, wie dieses Werk von Petra Wolf, sind im Haus Zahlepohl zu sehen. | Veranstalter

Mit einiger Verspätung – bedingt durch die umfangreichen Umbauarbeiten im Haus Zahlepohl – zeigen nun endlich die Preisträger des Jahres 2016 in einer Sonderausstellung im Haus Zahlepohl (gegenüber dem Töpfereimuseum in der Burg Raeren) eine Auswahl ihrer aktuellsten Werke.

Im Jahr 2016 gewann Petra Wolf aus Brüggen (D) zum wiederholten Mal sowohl den ersten Preis als auch den Publikumspreis. Ihr ungewöhnlich freier und neuartiger Umgang mit dem Material Ton führt zu außergewöhnlichen abstrakten Kunstwerken.

Den zweiten Preis gewann Christel Möhring aus Viersen (D). Auch sie war bereits mehrfach Preisträgerin in Raeren und hat sich in den letzten Jahren vor allem der naturnahen Keramik zugewandt. „Behausungen“ für Lebewesen und „Paare“ sind die Hauptthemen ihrer Arbeit. In Raeren präsentiert sie aber auch beeindruckende Wandobjekte.

Der dritte Preis ging 2016 an Hildegard Schemehl aus Altrich (D), die sich voll und ganz der traditionellen Raku-Keramik verschrieben hat – im wahrsten Sinne des Wortes, schreibt sie doch mit Rauch ihre Botschaften, Gedanken und Sinnsprüche auf die gebrannten Objekte. Außerdem hat sie mit dem Blaudruck (Cyanotypie) auf Keramik ein völlig neues Gestaltungsverfahren entwickelt.

Die Ausstellung ist vom 19. November bis zum 7. Januar 2018 im Haus Zahlepohl zu sehen. Der Eintritt ist frei und alle Keramiken stehen zum Verkauf. Öffnungszeiten: mittwochs bis sonntags von 12 bis 18 Uhr. Info unter www.toepfereimuseum.org.