Am Rande des letzten Laufs der WM an diesem Wochenende in Australien hat der frischgebackene Weltmeister immerhin bekanntgegeben, dass er sich entschieden habe, nicht zu Citroën Racing zurückzukehren. Der Ford-Werksfahrer hat das Angebot des französischen Herstellers abgelehnt. „Es gibt dafür mehrere Gründe“, bekräftigte der 33-Jährige gegenüber den Medien in Australien: „Aber ich möchte an dieser Stelle keine Details nennen.“
Für Citroën Racing ist Ogiers Absage ein schwerer Rückschlag. Denn das Team hatte zuletzt fest damit gerechnet, den fünffachen Titelträger in der Saison 2018 als Fahrer Nummer eins verpflichten zu können. „Offensichtlich hat Sébastien Ogier anderswo etwas Interessanteres gefunden. Unser Budget ist aber begrenzt. Jetzt müssen wir anders planen“, so Citroën-Teamchef Yves Matton.
„Entweder mache ich bei M-Sport/Ford weiter oder ich beende meine Karriere“, stellte Sébastien Ogier im Fahrerlager in Coffs Harbour in Aussicht: „Ich bin mir zu 99 Prozent sicher, was ich im kommenden Jahr machen werde.“ Der WRC-Star spannt die Rallyegemeinde allerdings noch etwas auf die Folter: „Ich werde meinen Beschluss in Kürze kundtun.“ (hs)
