Den „Schock“ schnell abgeschüttelt

<p>Das Preisgefüge hat trotz (oder gerade wegen) Corona ebenfalls in Belgien zuletzt ungemein stark angezogen. Vor allem beim Hauskauf (oder auch -bau) verfielen die Preise vom Trab in den Galopp.</p>
Das Preisgefüge hat trotz (oder gerade wegen) Corona ebenfalls in Belgien zuletzt ungemein stark angezogen. Vor allem beim Hauskauf (oder auch -bau) verfielen die Preise vom Trab in den Galopp. | Fotos: Fotalia/Batibouw

Eine sicherlich vielfach überraschende Aussage, mit der er bereits im Frühsommer vergangenen Jahres, drei Monate nach dem europaweiten Ausbruch der Krise, aufhorchen ließ. Letztlich aber eine ebenso mutige wie unverrückbare Prognose, die in der Tat nachfolgend eine mögliche Verunsicherung des Marktes Lügen strafte.

Ardennen tragen zu Preissteigerung bei

Eine Prognose, die auch in unserem Land durch die „Ertrags“ zahlen nachdrückliche Bestätigung erfahren hat. Denn der Immobilienmarkt kannte landesweit eine Hausse wie seit dem Jahre 2011 nicht mehr. Und das bei einer spürbar gesunkenen Aktivität von 2,7 Prozent, vornehmlich wegen des Rückgangs in Flandern um knappe 5 Prozent.

Was aber kein Hinderungsgrund für einen markanten Preissprung war - besonders beim Hauskauf. Und die Überraschung schlechthin liegt in der preislichen Annäherung zwischen Wallonie und Flandern, die im Vergleich der letzten fünf Jahre bei der Steigerungsrate nunmehr prozentual quasi gleichauf liegen. Mit einem Plus von 17,4 Prozent in den fünf südlichen Provinzen gegenüber (lediglich) einem Zugewinn von 17,9 Prozent zwischen Nieuwpoort und Maaseik.

Während die Rendite von 21,1 Prozent in Wallonisch-Brabant durchaus absehbar war, dürften die Erlöse in Lüttich und Luxemburg überraschen. 20,3 Prozent und sogar 21,2 Prozent sind für die beiden Provinzen ebenso ungewohnte wie unerwartete Werte. Bedingt zweifellos durch den Boom, den die Ardennen als attraktiver „Residenz“-Standort im zweiten Halbjahr gekannt haben. Und der bis dato nicht abflauen will!

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